Bei ihrer Ankunft in St. Ives muss sie allerdings feststellen, dass noch sehr viel Renovierungsbedarf besteht, bevor sie es wie geplant als Bed & Breakfast nutzen kann. Unterstützt von ihren neuen Freundinnen Helen und Brandy stürzt sie sich in die Arbeit.
Zu ihrem Erstaunen packt auch ihr Lieblingsfeind Tom de la Chaux, Inhaber eines Coffee-to-go-Shops, tatkräftig mit an. Könnte sich hinter seinem snobistischen Gehabe vielleicht doch ein ganz liebenswerter Typ verbergen?
Ein zauberhafter Roman über Freundschaft, Liebe und neue Anfänge, warmherzig, humorvoll und auch sprachlich überzeugend erzählt. Die Charaktere sind mit ihren Ecken und Kanten so liebevoll gezeichnet, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Die Dialoge sind köstlich, oft sehr witzig, und die Geschichte macht einfach Spaß.
Es gibt zwei Erzählperspektiven - einmal die Sicht von Helen, die mit der Entfremdung von ihrem Mann Liam kämpft, und daneben Elodies Blickwinkel, die ihre Liebesbeziehung zu ihrem ehemaligen Chef Per reflektiert. Die Handlung ist nicht sonderlich realistisch, aber wer erwartet schon Realismus, wenn man sich von so sympathischen Figuren ins malerische Cornwall entführen lassen kann?
Anne Sanders: Sommerhaus zum Glück
Erschienen bei Blanvalet. Bildrechte: Blanvalet.