Nach einem einsamen Abend in einer Bar erwacht Alice plötzlich im Jahr 1996. Es ist der Morgen ihres 16. Geburtstags, ihr Vater ist noch jung und gesund und Alice hat offenbar die Möglichkeit, diesen einen Tag neu zu gestalten. Nach dem ersten Schock versucht Alice herauszufinden, was sie tun kann, um die Zukunft für sich und ihren Vater zu verändern. Doch ist das perfekte Leben, das sie sich erträumt, wirklich so erstrebenswert?
Ein berührendes Buch über eine innige Vater-Tochter-Beziehung, über Entscheidungen, Träume und das Loslassen. Warmherzig, melancholisch, spannend, klug, mit feinem Humor und viel Liebe. Alices Lebensgefühl und die besondere Atmosphäre von New York sind wunderbar eingefangen. Emma Straub ist es geglückt, das Motiv der Zeitreise neu und überraschend zu gestalten. Für mich ein Lese-Highlight!
Emma Straub: Wir sehen uns gestern
Erschienen am 29.4.2023 bei Limes. Bildrechte: Limes.