Zum Glück kommt sie vorübergehend bei Miles, Petras Exfreund, unter. Aus der Gemeinschaft der gebrochenen Herzen wird bald echte Freundschaft und Zuneigung. Tatsächlich funkt es heftig zwischen den beiden, doch Unsicherheit, Ängste und persönliche Verletzungen scheinen einer tieferen Beziehung im Weg zu stehen.
Mit viel Witz und Schwung wird die Geschichte in Ich-Form aus Daphnes Perspektive erzählt. Es gibt liebenswerte Charaktere, amüsante und prickelnde Situationen und köstliche Dialoge. Der Roman beschäftigt sich aber auch mit dysfunktionalen Beziehungen, hinderlichen Prägungen und ungesunden Verhaltensmustern. Das nimmt dem Buch im letzten Drittel viel von der Leichtigkeit, die es für mich am Anfang so attraktiv gemacht hat, und führt zu einigen überlangen Erklärungen.
Trotzdem ist es schön, die Entwicklung der Hauptpersonen mitzuverfolgen und zu sehen, wie sie sich ihren Defiziten stellen und darüber hinauswachsen. Und das Happy End erfreut das Herz der Leserin.
Überwiegend leichte romantische Unterhaltung, mitreißend, komisch und emotional.
Emily Henry: Funny Story
Erschienen am 2.5.2024 bei Knaur. Bildrechte: Knaur.