Als Jonathan bei einem Projekt Esthers Hilfe braucht, trifft sie deshalb eine geheime Vereinbarung mit ihm: Er lädt Jinny zu mindestens drei Dates ein, und im Gegenzug hilft Esther ihm mit der wissenschaftlichen Seite seines Science-Fiction-Manuskripts.
Während Jinny von Jonathan schnell genug hat, fühlt sich Esther immer stärker zu ihm hingezogen. Doch ein ungeschriebener Codex verbietet ihr, eine Beziehung mit einem Mann anzufangen, den ihre Freundin gedatet hat. So verstrickt sie sich in Lügen gegenüber Jinny und in unklare Signale gegenüber Jonathan. Ein Chaos, aus dem es keinen leichten Ausweg gibt!
Die Geschichte hat sich vielversprechend angehört, auch das wissenschaftliche Umfeld hat mich interessiert. Leider spielt die Tatsache, dass Esther Wissenschaftlerin ist, für die Handlung so gut wie keine Rolle, und die ganze Art, wie sie erst ihre Freundin verkuppeln will und sich dann einredet, sie dürfe keine Beziehung mit Jonathan haben, fand ich nervig. Die Story plätschert so vor sich hin bis zum Happy End, das sich für mich nicht rund anfühlt. Die Autorin mag eine ausgezeichnete Bestsellerautorin sein, aber dieser Roman ist für mich nicht der große Wurf. Es tut mir leid, das sagen zu müssen. Ich wollte das Buch mögen, aber ich konnte es nicht.
Susanna Nix: Dating and other theories. Wenn der präziseste Plan zum romantischen Verhängnis wird
Erschienen am 18.6.2024 bei Aufbau. Bildrechte: Aufbau.