Schnell wird der tägliche Kontakt für Ariadne und Sanghyun unverzichtbar und sie beschließen, dem Schicksal gemeinsam zu trotzen. Jekaterinburg, für jeden von ihnen 4500 Kilometer entfernt, soll ihr Treffpunkt werden. So beginnt für beide eine beschwerliche Reise voller Unwägbarkeiten.
Eine Welt, in der nicht mehr ein menschliches Rädchen ins andere greift, damit die Gesellschaft funktioniert, wird zu einem feindlichen Ort. Die tägliche Versorgung ist eine Herausforderung, Haustiere werden wild; wenn der Strom ausfällt, ist der Mensch verloren. Sehr eindrücklich schildert die Autorin, vor welche Probleme sich Ariadne und Sanghyun gestellt sehen. Ihre Gespräche und Chats sind jedoch voller Witz und es gibt viele berührende Momente, vor allem in Ariadnes Erlebnissen mit ihren Tieren. Die Geschichte wird mitreißend und spannend erzählt und hat mich von Kapitel zu Kapitel mehr gefesselt. Der Schluss ist einfach großartig!
Ein toller Mix aus Dystopie, Romantik und Survivalabenteuer!
Nika S. Daveron: Allein durch die Sterne
Erschienen am 1.7.2021 bei Piper. Bildrechte: Piper.