Zusammen mit ihrem als Journalist tätigen Freund beginnt sie, Nachforschungen anzustellen. Zwar fördern die Hobbydetektive einige Geheimnisse der Familie Berger ans Licht, geraten aber dadurch ins Visier eines gefährlichen Gegners. Zum Glück ist auf Kommissar Stein Verlass, den Dritten im Bunde.
Der Krimi ist in der Fellbacher Gegend bzw. im Remstal angesiedelt und glänzt mit sehr viel Lokalkolorit. Auch werden dem Leser etliche Informationen über den Weinbau vermittelt, was mir stellenweise ein wenig des Guten zu viel war. Die ermittelnde Bestatterin ist eine ungewöhnliche, etwas schrille Figur mit Ecken und Kanten und manches an der Geschichte fand ich nicht ganz plausibel. Davon abgesehen hat mich der Krimi, der aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, gut unterhalten und zum Ende wurde es sehr spannend. Als Auftakt einer neuen Krimireihe hat der Roman durchaus Potenzial.
Kai Bliesener: Wein. Berg. Tod.
Erschienen am 13. März 2024 bei Gmeiner. Bildrechte: Gmeiner.