Hauptkommissar Gerold Gerold und seine attraktive Kollegin Ute Fischer werden Teil der SOKO Heidefieber, die den Verbrecher aufspüren soll.
Während unter den Krimiautoren das nackte Grauen umgeht und die Polizei im Nebel stochert, flüchtet der Schriftsteller Frank Schulz nach Griechenland und wird dort Opfer einer ungeheuerlichen, schmerzensreichen Odyssee. Derweil plant der Serienmörder seinen letzten großen Auftritt.
Ein satirischer, schwarzhumoriger Krimi, der sich über Regionalkrimis mit oft miserabler literarischer Qualität, abstrusen Plots, holzschnittartigem Personal und klischeehafter Polizeiarbeit lustig macht. Die Geschichte ist völlig irrwitzig und überdreht. Wer es gern überspitzt und skurril mag, wird sich gut amüsieren, mein Fall ist es nicht. Anfangs fand ich die spöttische Darstellung noch ganz witzig, aber auf Dauer war es mir zu übertrieben.
Gerhard Henschel: SOKO Heidefieber
Erschienen am 6.5.2020 bei Hoffmann und Campe. Bildrechte: Hoffmann und Campe.