Da trifft sie den Millionärssohn Davis wieder, mit dem sie früher einmal befreundet war, und fühlt sich durch seine feinfühlige Art angezogen. Zwischen den beiden verstörten, verletzlichen jungen Menschen entsteht eine tiefe Verbindung. Aza steckt jedoch zu fest im Klammergriff ihrer Ängste, um sich wirklich auf Davis einlassen zu können.
John Green ist ein wunderbarer Schriftsteller und ein großer Wortkünstler. Es gelingt ihm hervorragend, den Leser in die komplizierte Gedankenwelt von Teenagern hineinzuziehen, die auf der Suche nach der eigenen Identität sind.
Das Buch hat mich sehr berührt. Aza und die geistreichen Charaktere um sie herum sind unvergesslich und hinterlassen einen tiefen Eindruck. Die Geschichte ist streckenweise absurd und witzig, manchmal erschütternd, überwiegend aber herzzerreißend traurig und nicht wirklich tröstlich.
John Green: Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
Erschienen am 10.11.2017 bei Hanser. Bildrechte: Hanser.