Staatsanwältin Nora Linde ist davon überzeugt, dass es sich bei dem Skelett um Astrid Forsell handelt, die früher als Babysitterin bei ihr war. Obwohl Nora nach einem nervenzehrenden Fall psychisch angeschlagen und krankgeschrieben ist, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Sie verstößt damit nicht nur gegen ihre Dienstpflichten, sondern bringt sich auch selbst in Gefahr.
Geschickt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt und der Leser auf falsche Fährten gelockt. Bis zum spannenden Finale fügen sich immer mehr Details aus den Umständen der beiden verschwundenen Frauen zu einem Gesamtbild zusammen. Neben der eigentlichen Krimihandlung nehmen das Privatleben und die Befindlichkeiten der beiden Ermittler viel Raum ein. Gut zu lesen, fesselnd bis zum Schluss.
Viveca Sten: Das Grab in den Schären. Ein Fall für Thomas Andreasson
Erschienen am 4.3.2021 bei Kiepenheuer & Witsch. Bildrechte: Kiepenheuer & Witsch.