Mona erweist sich bald als äußerst aufnahmefähig und kunstverständig und gleichzeitig kommt sie einer Geschichte auf die Spur, die für ihr Leben eine große Rolle spielt.
Neben der Handlung um Mona und ihre Familie herum beschäftigt sich der Roman intensiv mit einer Vielzahl bedeutender Kunstwerke. Sie werden genau beschrieben, sind auf den Umschlagseiten des Buches auch nachzuschauen, und der Leser/die Leserin erhält dazu interessante Anmerkungen von Mona und ihrem Großvater. Das macht dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis. Auch die allmähliche Enthüllung der Zusammenhänge von Monas kurzzeitiger Erblindung und den totgeschwiegenen familiären Hintergründen ist spannend.
Dazwischen gibt es allerdings viele kleine Begebenheiten, die für die Entwicklung der Geschichte irrelevant sind und deshalb irgendwie in der Luft hängenbleiben. Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, aber ich hatte das Gefühl, dass es sich sehr in die Länge zieht. Für Kunstinteressierte dennoch auf jeden Fall zu empfehlen!
Thomas Schlesser: Monas Augen – Eine Reise zu den schönsten Kunstwerken unserer Zeit
Erschienen am 26.9.2024 bei Piper. Bildrechte: Piper.